Fall-Rätsel

'Akuter allergischer Schub (Farmerlunge)'
Im März 1992 kommt ein 33 jähriger Mann wegen seiner seit 1981 bestehenden exogen-allergischen Alveolitis (Farmerlunge) zu K.J. Müller. Während der akuten Schübe wurde er bisher mit Cortison behandelt. Im März 1992 kommt es zu einem ausgeprägten Asthmaschub nach Allergenkontakt (Heuschimmelpilze). Der Patient arbeitet in der Landwirtschaft und gibt seine Beschwerden knapp aber präzise an.
- Extreme Luftnot, bei kleinen Anstrengungen das Gefühl, "als seinen Hals und Bronchien zu."
- Drückender Kopfschmerz von der rechten zur linken Schläfe, "wie eine Drahtspange über die Stirn".
- Stechen wie ein Messer an der rechten Niere.
- Stechende Schmerzen im Brustkorb
- Das Herz klopft "fester".
- Allgemeine Schlappheit und Abgeschlagenheit.
Nach Gabe von ??? war die Atemnot nach 1 Woche so gut wie verschwunden.
(Lit: verkürzt aus Archiv für Homöopathik Bd.2, 1993)

Homöo-Rätsel

Fall: Heuschnupfen
Ein 37jähriger Mann leidet seit Jahren an Heuschnupfen. Diesen Sommer haben sich plötzlich juckende Quaddeln auf der Haut gebildet, die in ein trocknes Ekzem übergegangen sind. Dazu kamen noch nächtliche spastische Reizhustenanfälle mit Beklemmung auf der Brust und Auswurf von glasigem Schleim., die bei Wetterwechsel und nach Verzehr von frischem Obst verstärkt auftraten.
Aus der Vorgeschichte ist eine Tonsillektomie vor 3 Jahren wegen chronisch vereiterter Mandeln bekannt. Sein Vater erkrankte im Alter an Asthma bronchiale. Sein auffallendes Symptom war ein schwächender Durchfall mit Übelkeit, der nach den spastischen Hustenattacken auftrat. Nach der Verabreichung der Arznei in der Q 6 besserten sich seine Beschwerden innerhalb von 4 Wochen fast vollständig. Welche Arznei kam hier zum Einsatz?
(A. Wegener, KH 39, 6 (1995).